‘Denn der Mensch ist (noch immer) nur da ganz Mensch, wo er spielt.’
Gaming als führende Arena der Außen(wirtschafts)politik im 21. Jahrhundert und die sich daraus ergebenden Chancen und Risiken für Schleswig-Holstein.
“Videospiele, das meistgenutzte und reichweitenstärkste Medium unserer Zeit, sind ein relevantes Phänomen für die Außenpolitik geworden: Als Dimension im Wettbewerb der Narrative und unserer Auswärtigen Kultur- & Bildungspolitik, aber zugleich auch durch ihre Auswirkungen auf Technologieaußenpolitik oder die Digitalisierung von Verwaltung.”, erklärte im Juni diesen Jahre das Auswärtige Amt – und begründete so, weshalb es als eine der ersten Bundesbehörden Deutschlands einen Spezialisten für Gaming berufen hat: “Wir freuen uns, dass wir mit Manouchehr Shamsrizi jemanden für das Amt gewinnen konnten, der sich mit diesen verschiedenen Aspekten seit vielen Jahren wissenschaftlich und in der praktischen Realisierung von Gaming-Projekten in komplexen Multistakeholder-Kontexten beschäftigt, und darüber hinaus unser Haus seit vielen Jahren kennt.”
In seiner Keynote erläutert Manouchehr Shamsrizi, wieso er Gaming bereits heute für eine entscheidende Arena für die Außen(wirtschafts)politik der Bundesrepublik hält, und was für Chancen und Risiken sich hieraus für Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, und Zivilgesellschaft gleichermaßen ergeben.
10:15 Uhr - 10:50 UHR - Halle 3
Speaker

© Körber Stiftung
Manouchehr Shamsrizi
gamelab.berlin
Manouchehr Shamsrizi, M.P.P. FRSA ist laut Washington Post “among the most publicly prominent voices of Germany’s younger generation”, nach Einschätzung des Monocle Magazine “well positioned to assess emerging trends”, und “überall dort mit von der Partie, wo die Verbesserung der politischen Verhältnisse noch ordentlich Spielraum nach oben haben” (re:publica). Der Mitbegründer des “gamelab.berlin” am Exzellenzcluster der Humboldt-Universität kommt ursprünglich aus der politischen Philosophie, war Global Justice Fellow der Yale University, Ariane de Rothschild Fellow of Innovative Entrepreneurship an der University of Cambridge, und ist Fellow of the Royal Society of Arts sowie der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik. Er engagiert sich in verschiedenen Think-Tanks zu Fragen von Technologien und Gerechtigkeit, darunter das Grameen Creative Lab des Friedensnobelpreisträgers Prof. Muhammad Yunus, der Stifterverband für die Wissenschaft, die Global Shaper des Weltwirtschaftsforums, sowie in Beiräten / Kuratorien u.a. von Common Purpose, des Museum am Rothenbaum – Kulturen und Künste der Welt und des BIOTOPIA Naturkundemuseum Bayern. Er ist als Gründer und langjähriger CEO des HealthGames/DigitalTherapeutics-StartUps RetroBrain R&D Mitglied des Gesundheitswirtschaftausschuss der DIHK und des BDI-Ausschusses für Industrielle Gesundheitswirtschaft, sowie Beiratsvorsitzender des Malteser Campus St. Maximilian Kolbe, und verantwortet als Leiter der Group for Gaming in International Relations der Wissens- und Technologietransfertochter der Humboldt-Universität Kooperationen zu den Chancen und Risiken des Gamings u.a. mit dem Auswärtigen Amt, der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften, oder der Internationalen Automobil-Ausstellung. Er lehrt(e) u.a. an der Leuphana Universität Lüneburg, der Stockholm School of Economics in Riga, und der Universität Freiburg in der Schweiz – und das gelegentlich auch in Form von Seminaren zu “Wacken – zwischen Wahn und Wissenschaft”.
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